Japanauswirkungen Teil 4 – Ausstieg

Ich gehöre ja zu der Generation NULL BOCK. Will heissen, dass ich in meiner Jugend überall das Anarchie- und Peace-Zeichen malte und natürlich ATOMKRAFT-NEIN DANKE vertrat.

Diese Einstellung hat sich nie geändert und ich freue mich mit der Meldung des Tages, dass wir Deutschen ausstiegen. Ja, es ist noch ein paar Jahre hin bis 2022, aber es ist ein guter Schritt!

Diese Art der sauberen Energie wollte ich nie befürworten. Bis heute gibt es kein wirkliches Endlager und das wird es auch nie geben.

Danke Merkel und Co.

Schreck lass nach

Oh mein Goooooooooooooooooott….

handtellergroß… ich fürchte mich nicht vor Insekten. Nein, ich nicht. Wenn aber an der Schlafzimmergardine eine handtellergroße Spinne sitzt rutscht mir sämtliches Blut aus dem Gesicht. Mein guter alter Trick: Nehme Glas, stülpe es über Spinne, stabiles Blatt unter Glas schieben, Spinne über Balkon in Nachbars Garten schmeissen. Oooooooh mein Goooooott. Diese Spinne musste die Füße einziehen um ins Glas zu passen. Schrecklich!!! Ich sah sie in der Nacht fliegen bis in Nachbars Garten. Was für ein Monster. Ein genverändertes klimatisch bedingtes pures Entsetzen…

wow oder doch nicht *smile*

Morgen muß ich kurz nach Thüringen, dazu wurde mir erzählt, daß ich eine Ausfahrt weiter fahren muß (als der direkte Weg zu meinem Ziel), um über die Bleichlochtalsperre zu fahren.

Nachgeschlagen: Sie ist der Stausee Deutschlands mit dem größten Fassungsvermögen – Volumen: 215 Mio m²

Sie ist Teil der fast 80 Kilometer langen, fünffach gestuften Saalekaskade. Zwischen 1926 und 1932 wurde die 65 m hohe und 205 m lange Gewichtsstaumauer errichtet. Der 28 Kilometer lange Stausee hat eine Fläche von rund 9,2 Quadratkilometern und 23,4 m Tiefe, deren Größe jahreszeitlich und abhängig vom Pegel leicht schwankt.

Nun neugierig geworden: Größter Stausee der Erde ist: Reservoir des Victoriasee in Afrika mit einem Volumen von 204800 Mio m²

Damit also rund 1000 Mal größer als die Bleichlochtalsperre. Nu wird das deutsche Wow ganz schnell ganz langweilig *hihihihi riesengrins* (ich schau’s trotzdem an).

ein Langzeitselbstversuch

Mit den Händen was schaffen, was erschaffen: Im Garten arbeiten, Unkraut jäten, Blumen setzen, das Gewächshaus füllen, Tomaten ausgeizen, einen Weg legen, … Tut es gut und macht es Spaß beim Wachsen zuzuschauen? Ist es gut und befriedigend das Selbstgepflanzte einzukochen und zu lagern (und – wie geht das überhaupt?)?

eigenes Foto

 

Damit beschäftige ich mich also intensiver als sonst, im Jahre 2010. Ich sehe das nicht nur als neues Hobby, es ist auch ein Test, ob mir so etwas tatsächlich gefällt. Wenn ich je mal auf eine Insel auswandere, daß ich weiß, ob ich überleben kann oder ob ich das Gartengewerkle einfach nur ätzend finde.

Ein sehr interessanter Selbstversuch!

Buch: Die Welt ohne uns

Alan Weisman hat hier auf 432 Seiten beschrieben was passieren könnte (würde?), wenn es uns Menschen plötzlich nicht mehr gäbe.

Mit vielen echten Beispielen und glaubhaft dargestellten Szenarien regt er hier zum Nachdenken an. Natürlich ist es etwas USA-lastig, aber das kann man ja verstehen, da der Autor US-Bürger ist. Die Beispiele gehen bis weit in die Zukunft und zeigen uns mal wieder, was wir an der Erde so nachhaltig kaputt machen.

Es gibt ein paar langatmige Stellen, aber die kann man ja querlesen.

Ich fand es sehr interessant und empfehle es gerne weiter!