Wir kamen an und es regnete. Wir blieben und es regnete. Wir fuhren und es regnete. Der Wetterbericht war jeden Tag der selbe: Sonne, Wolken, Regen, Nebel mit Hang zum Besserwerden.
Wir waren mit den Motorrädern da und zogen den Regenkombi jeden Tag an und aus. Einmal sassen wir 3 Tage im Zelt in den Highlands bei Glencoe und versuchten die nassen Klamotten am Körper zu trocknen und warteten auf den Berg. Tag 3. Die Wolken verzogen sich und der Berg zeigte sich. Schön! Für uns war es zu spät ihn zu erklimmen, wir mussten weiter. Wunderschön die Highlands. Wie gerne wäre ich ein paar Tage gewandert. Nie kam ich zurück, schade eigentlich. Aber es war auch einfach zu nass. Dann die springenden Lachse im Falls of Shin. Toll.
Gestern habe ich mich erinnert, mit meinem besten Freund, der damals dabei war. Was haben wir gelacht, gestern, mit der verwischten nebulösen Erinnerung.
Wir waren am nördlichsten Punkt Dunnet Head (es war superkalt, wir konnten die warmen Motorradjacken nicht aufmachen und eine englische Familie kam in Shirts und Shorts daher…) und am nördlichsten Atomkraftwerk Dounreay und am Eilean Donan Castle, wo der Highlander gedreht wurde. Die elektrischen Kabel und aussenliegenden Wasserrohre brachten uns zum Lachen, gar Gröllen. Natürlich am Loch Ness gewesen und in vielen Pubs in denen wir Mühe mit dem Dialekt hatten. Immer sind wir freundlich aufgenommen worden.
Very scottish! Schöne Erinnerung.